Jutta Söhnholz
Finanzplanung
Bahnhofstr. 29a
29640 Schneverdingen
Der September ist für Eltern und ihre schulpflichtigen Kinder ein aufregender Monat. Neue Klasse, neue Mitschüler, neue Lehrer – vielleicht stand sogar der Schulwechsel in diesem Jahr an. In jedem Fall führt es immer wieder vor Augen, wie schnell die Kinder heranwachsen und ein neuer Lebensabschnitt für sie beginnt. Nicht mehr lange und es geht um Schülerpraktika, Berufswünsche und Ausbildungspläne. Und damit auch um einen der wichtigsten Bausteine der Gesundheitsvorsorge: die Einkommenssicherung.
Die Absicherung der Arbeitskraft klingt für einen Schüler erstmal „zu weit weg“ oder „noch nicht wichtig genug“. Doch Eltern, die hier mit Weitsicht handeln, garantieren ihren Kinder dauerhafte Vorteile. Eine Schüler-Berufsunfähigkeitsversicherung sichert jetzt schon günstige Beiträge für später und noch wichtiger: sie „friert“ den Gesundheitszustand ein. Das bedeutet, dass spätere Erkrankungen oder ein höheres Einstiegsalter, die sich nachteilig auf die Beiträge oder Leistungen einer Absicherung auswirken würden, dank der frühen Vorsorge nicht mehr ins Gewicht fallen.
Invaliditätsursachen, 2020
Mit einer Berufsunfähigkeitsversicherung speziell für Schüler schützen Sie die Zukunft Ihres Kindes. Es wird es Ihnen später danken, wenn es im Berufsleben steht und um die (preiswerte) Absicherung seiner Arbeitskraft und seines Lebensstandards weiß.
Mit Weitsicht und einer Absicherung der späteren Arbeitskraft
Die Anzahl der neu zugelassenen Elektro- oder auch Hybridfahrzeuge steigt rasant. Allein 2021 wurden über 355.000 neue Elektro-Autos zugelassen, drei Jahre zuvor war es lediglich ein Zehntel davon. Hinzu kamen vergangenes Jahr rund 750.000 Hybride, inklusive Plug-In-Hybrid. Die klare Tendenz: Benziner und Diesel werden – auch politisch getrieben – den E-basierten Fahrzeugen immer mehr weichen. Da stellt sich zukünftig irgendwann für jeden die Frage nach den Besonderheiten im Versicherungsschutz für die „Stromer“.
Bei der Kfz-Haftpflicht ändert sich gar nichts. Die Haftpflicht kommt für Schäden auf, die Sie als Fahrer einem Dritten zufügen. Da ist es also völlig unerheblich, wie Ihr eigenes Fahrzeug angetrieben wird. Die Besonderheiten liegen daher im Teil- und Vollkaskoschutz. Der Akku ist als „Herz“ des Stromers das zentrale Bauteil, dessen Reparatur oder Austausch sehr kostspielig ist. Der sollte explizit mitversichert sein. Eine Zustandsdiagnostik, Ausbaukosten und Neupreisentschädigung bei zerstörtem Akku gehören ebenso dazu, wie Folgeschäden am Akku und Ladekabel – beispielsweise durch Kurzschluss oder Tierbiss. Auch Überspannungsschäden und Bedienfehler können den Akku beschädigen und sollten im Schutz inbegriffen sein.
Einige Versicherungen bieten als Zusatzbaustein eine sogenannte Allgefahren- oder All-Risk-Deckung für Schäden am Akku an. Dabei sind die Akkus in der Vollkasko gegen alle Gefahren abgesichert, sofern sie nicht vorab ausgeschlossen sind.
Bei der Tarifauswahl gilt es die spezifischen Risiken für E-Autos genau zu kennen und gezielt abzusichern. Viele Versicherer unterstützen den Wandel im Straßenverkehr und bieten einen Rabatt auf den Versicherungsbeitrag für Stromer. Auch hier lohnt ein Tarifvergleich.
Schützen Sie Ihren Stromer gegen Schäden an Akku, Ladestation und Folgekosten
Unabhängiger von Ort und Zeit – das hat sich seit Corona vor allem in der Arbeitswelt etabliert: HomeOffice ist heute fester Bestandteil in Unternehmen und nicht mehr wegzudenken. Die Vorteile, über audiovisuelle Kommunikationstechnologie zu interagieren, kommen auch zunehmend im Gesundheitsbereich zum Einsatz.
Telemedizin ist hier das Stichwort, mit der Ärzte und Patienten Diagnostik, Therapie, Rehabilitation und ärztliche Beratung auch digital klären können. Ohne überfüllte Wartezimmer, lange Wartezeiten oder Bindung an Öffnungszeiten der Praxis.
In Zeiten der Überlastung des klassischen Gesundheitssystems ergeben sich – je nach Ausstattung der jeweiligen Praxis – für gesetzlich und privat Krankenversicherte einige Vorteile durch die verbreitete Anwendung der Telemedizin:
Durch die schnelle und unkomplizierte Einschätzung eines Mediziners sinkt die Gefahr, Symptome zu verharmlosen oder zu verschleppen. Der digitale Gang zum Arzt ist schließlich schneller gemacht als die Abwägung, ob man sich Fahrtweg und Wartezeit in der klassischen Praxis antun will oder lieber hofft, dass sich alles von selbst erledigt. Die Chance lebensbedrohliche Krankheiten frühzeitig zu erkennen, steigt damit durch die Telemedizin. Auch die Verfügbarkeit von Ärzten – insbesondere für den ländlichen Raum – wird durch eine ortsunabhängige, digitale Versorgung verbessert.
Die telemedizinische Betreuung ist in Deutschland noch sehr unterschiedlich ausgeprägt. Von flächendeckenden Angeboten in den Praxen kann noch keine Rede sein und nicht jedes Krankheitsbild lässt sich digital begutachten. Sie findet aber immer mehr Anwendung und verbessert als ergänzendes Angebot den Arzt-Patienten-Kontakt und beschleunigt den Zugang zur medizinischen Versorgung.
Basis der Telemedizin ist der digitale Austausch von sensiblen Daten. Das muss und sollte nicht abschrecken, denn das sogenannte „E-Health-Gesetz“ trat bereits Ende 2015 in Kraft und gewährleistet die sichere digitale Kommunikation zwischen Ärzten, Krankenhäusern, Krankenkassen und Patienten. Dazu gehört unter anderem, dass Patientendaten schnell abrufbar sind und datenschutzkonform gespeichert werden. Seitdem wurden weitere Gesetze erlassen, um die Digitalisierung im Gesundheitswesen voranzutreiben.
Telemedizin birgt die Chance, die Versorgung aller Menschen zu verbessern – unabhängig davon, ob sie privat oder gesetzlich krankenversichert sind. Dennoch hinterlässt der Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenversicherung große Lücken, vor allem in der Zahnversorgung, bei ambulanten Leistungen oder stationären Aufenthalten. Hier können private Zusatzbausteine die Versorgungssituation der gesetzlich Versicherten verbessern.
Durch Telemedizin und zusätzlichen Krankenschutz
„Musik verbindet“, heißt es so schön. Und tatsächlich verbindet man mit Musik oft Emotionen, Ereignisse oder Beziehungen. Gerade in der Corona-Pandemie entdeckten viele Menschen ihre Leidenschaft für ein (neues) Instrument. Am häufigsten wird dabei auf der Gitarre gespielt. Flöte, Klavier und Keyboard folgen auf den Plätzen.
Ob als Anfänger, Hobby- oder Berufsmusiker in einer Band oder im Orchester – Instrument und Musiker gehen sehr schnell eine ganz besondere Bindung ein. Umso wichtiger ist die vollständige und schnelle Regulierung, falls das Instrument zu Schaden kommt.
Gute Instrumente gehen richtig ins Geld. Eine Reparatur oder Neuanschaffung kann die Haushaltskasse also schnell strapazieren. Als Teil des Hausrates versichert die Hausratversicherung das Instrument nur in den eigenen vier Wänden, für bestimmte Arten von Schäden und mit begrenzten Schadenssummen. Beispielsweise bei Diebstahl aus dem Haus oder Schäden durch einen Leitungswasserschaden.
Gerade für Musiker mit hochwertigeren Instrumenten und Menschen, die mit ihrem Instrument auch öfter mal unterwegs sind, reicht der Schutz der Hausratversicherung meistens nicht aus. Bei einer (teuren) Neuanschaffung sollte außerdem überprüft werden, ob die Versicherungssumme der Hausratpolice auch den Wert des neuen Instrumentes noch einschließt oder eine Unterversicherung entsteht. Dann muss die Versicherungssumme angepasst werden.
Ein spezielle Instrumentenversicherung empfiehlt sich bei hochwertigen Instrumenten und/oder, wenn man mit dem Instrument auch außerhalb der eigenen vier Wände unterwegs ist. Dann sind auch Transportschäden (die häufigste Ursache für Schäden), Diebstahl aus Kfz oder Proberäumen und Beschädigungen durch Dritte versichert. Auch Zerstörung und Verlust sind in der Regel eingeschlossen, einige Tarife bieten zudem eine Allgefahren-Deckung. Dann ist grundsätzlich alles versichert, was nicht explizit ausgeschlossen ist. Je nach Tarif können zusätzlich Kosten für Schäden durch unsachgemäße Lagerung übernommen werden. Beispielsweise können zu heiße oder feuchte Räume Schäden am Klangkörper verursachen.
Sichern Sie Ihr Lieblingsinstrument umfassend ab