Jutta Söhnholz
Finanzplanung
Bahnhofstr. 29a
29640 Schneverdingen
Dass die gesetzliche Rente allein nicht ausreichen wird, um sich im Alter noch Träume und Wünsche zu erfüllen, hat sich rumgesprochen. Die meisten Menschen wissen auch um die Notwendigkeit einer zusätzlichen Altersvorsorge. Doch der finanzielle Spielraum ist oft knapp und/oder das verfügbare Einkommen fest verplant. Da fällt es schwer, zusätzliche Sparbeiträge freizumachen. Wenn diese Zusatzbeiträge aber vom Staat „on top“ kommen, steht dem Vermögensaufbau eigentlich nichts im Wege, oder?
Vielleicht sogar für die eigenen Kinder – sie sind schließlich der Grund, warum es seit Jahresbeginn mehr vom Staat bzw. der Familienkasse gibt. Sie hat nämlich das Kindergeld auf einheitlich 250 Euro monatlich pro Kind erhöht. (vorher 219 € für die ersten beiden Kinder und ab dem dritten Kind 225 Euro) Eltern mit 1, 2 oder 3 Kindern haben monatlich nun also 31/62 bzw. 87 Euro mehr zur Verfügung.
Solange der Bonus nicht im Haushaltsbudget fest verplant ist, fühlt er sich wie ein „on top“ aufs eigene Einkommen an. Wer ihn jetzt clever verwendet, kann einen Vermögensaufbau starten ohne sich dabei finanziell einschränken oder lange nach Quellen für einen möglichen Sparbeitrag suchen zu müssen. Und das kann sich richtig lohnen. Denn umso länger Geld arbeiten kann, desto mehr entfaltet sich der „Zinseszins-Effekt“. Und das funktioniert auch mit kleinen Beträgen. So können bereits 31 Euro monatlich bei einer jährlichen Verzinsung von 7 Prozent nach 20 Jahren auf über 15.000 Euro anwachsen.
Quelle: eigene Darstellung mit zinsen-berechnen.de Jeweiliger Sparbeitrag pro Monat über 20 Jahre bei 7% Verzinsung p.a.
Und seien wir ehrlich: Wann bekommt man vom Staat schon eine „Einkommenserhöhung“ geschenkt? Genau deshalb schlage ich Ihnen vor, einen Teil dieses geschenkten Geldes in die Zukunft Ihres Nachwuchses zu investieren. Gern stelle ich Ihnen hierfür die Vorteile einer Kindervorsorge persönlich und unverbindlich vor.
Investieren Sie das Extra-Kindergeld in die finanzielle Zukunft Ihrer Kinder
Die Wetterextreme nehmen auch hierzulande weiter zu. Der Verband der Versicherer vermeldet stets neue Höchststände bei der Regulierung von Schäden durch Naturgefahren. Die schrecklichen Bilder der Sturzfluten im Ahrtal hat jeder noch vor Augen. Auch schwere Hagelstürme sorgen immer häufiger für Schäden an Haus und Heim.
Besitzern von Wohneigentum ist daher zu empfehlen, ihren Elementarschutz innerhalb ihrer Wohngebäude- und Hausratversicherung überprüfen zu lassen. So kann ein ausreichender Schutz bei Schäden durch Naturgewalten sichergestellt werden. Sollte der Baustein „Elementarschutz“ noch nicht integriert sein, können die Verträge in den meisten Gebieten auch nachträglich angepasst werden.
Eine Elementarversicherung ist ein zusätzlicher Baustein, den Sie zu Ihrer Wohngebäude-, aber auch Hausratversicherung abschließen können. Während die Wohngebäudeversicherung Sturm-, Blitz- und Hagelschäden abdeckt, ist für andere Naturgefahren eine Elementarversicherung notwendig. Erste Versicherer bieten mittlerweile auch eine separate Elementarschadenversicherung an.
Regionen in Norddeutschland sind sicher kaum einem Lawinenrisiko ausgesetzt, ebenso sind Häuser in der Nähe von Flüssen und Seen stärker von Überflutungen betroffen als anderswo. Dennoch können Schäden durch Starkregen überall auftreten. Ebenso fegen Stürme über ganz Deutschland hinweg – ein ausreichender Versicherungsschutz ist daher für jeden Haushalt unabdingbar.
In Kombination zur Wohngebäudeversicherung, ist das Haus gegen sämtliche Naturgefahren abgesichert. Geleistet wird bei Schäden an Wänden, Böden oder Dächern – bei einem Totalschaden wird ein Neubau gezahlt.
In Verbindung mit einer Hausratpolice sind Möbel, technische Geräte und andere Haushaltsgegenstände versichert, falls das Innere der Wohnung/ des Hauses durch Naturgewalten Schaden nimmt.
Ob im Sommer am Strand, im Winter auf der Piste, ob in weiter Ferne oder ganz nah der Heimat – Urlaub zählt zur schönsten und kostbarsten Zeit des Jahres. Die Auszeit vom Alltagsstress, das Kennenlernen neuer Länder und Kulturen und eine intensive Zeit mit der Familie sind wichtige Anker in unserer schnelllebigen Welt. Das lassen sich die Menschen auch immer mehr kosten.
Bereits 2021 gaben die Deutschen pro Person über 1.200 Euro für den Haupturlaub in Europa aus. Die Inflation erhöht aktuell die Ausgaben für Unterkunft, Transport, Verpflegung und Freizeitaktivitäten vor Ort weiter. Vor dem verdienten Urlaub stehen also in der Regel hohe Sparanstrengungen an. Mit Blick auf die Gesamtkosten ist eine finanzielle Absicherung der Reise daher immer sinnvoller. Durch einen Unfall oder eine Erkrankung vor Reisebeginn müssen viele Urlaube kurzerhand abgebrochen werden. Auch Schäden am Wohneigentum und unerwartete private oder berufliche Veränderungen sind häufige Gründe, warum der lang geplante Urlaub nicht stattfinden kann. Fehlt es an Versicherungsschutz sind Anzahlung und Stornokosten meist verloren und der nächste Urlaub in weite Ferne gerückt.
Dabei kann eine Reiseversicherung die gesamte Familie und jeden Urlaub rundum schützen. Die wertvolle Zeit ist bei einem Rücktritt oder Abbruch zwar verloren, aber das Loch in der Haushaltskasse ist schnell wieder gefüllt.
Reiserückritt
Die Reiserücktrittskostenversicherung erstattet die Stornogebühren, die der Reiseveranstalter in Rechnung stellt, wenn man eine gebuchte Reise nicht antritt. Als Gründe zählen beispielsweise eine Schwangerschaft, ein Todesfall in der Familie, ein Unfall, Arbeitsplatzverlust, Schäden am Wohneigentum durch einen Sturm oder ein Feuer oder auch schwere Krankheiten. Ob eine Covid-Erkrankung als Grund zählt, ist vor einem Abschluss den Bedingungen der Versicherung zu entnehmen. Hier haben die Anbieter ihre Leistungen sehr unterschiedlich ans Pandemiegeschehen angepasst.
Reiseabbruch
Eine Erkrankung (eines Angehörigen in der Heimat) oder auch unerwartete Begebenheiten am Urlaubsort können eine vorzeitige Rückreise erfordern. Die Reiseabbruchversicherung ersetzt die entstehenden Mehrkosten, für nicht in Anspruch genommene Leistungen oder wenn man zu einem verlängerten Aufenthalt gezwungen ist. Die Gründe sind denen der Reiserücktrittsversicherung ähnlich, daher gibt es die Reiseabbruch- auch oft (nur) in Kombination mit einer Reiserücktrittspolice.
Reisegepäck
Sicher am Zielort gelandet, stellt man mit Erschrecken fest, dass Koffer fehlen oder beschädigt sind. Den Schaden ersetzt eine Reisegepäckversicherung, solange sich das Gepäck im Gewahrsam der Fluggesellschaft befand. Darüber hinaus sind Diebstahl, Raub, Transportmittelunfall, Elementarereignisse und höhere Gewalt während der gesamten Reisezeit mitversichert.
Auslandskranken
Mit wenigen Ausnahmen leistet die gesetzliche Krankenversicherung nur innerhalb der EU und in Ländern, mit denen Deutschland ein Sozialversicherungsabkommen abgeschlossen hat. Bei Fernreisen ist man dann Selbstzahler. Eine Auslandskrankenversicherung empfiehlt sich aber auch bei Reisen innerhalb der EU, da Kosten nur bis zur in Deutschland üblichen Höhe übernommen werden. Ein medizinisch notwendiger Rücktransport ist nicht mitversichert.
Reise-Schutzbrief
Mit einem Reise-Schutzbrief erhalten Versicherte Unterstützung bei Problemen vor Ort. Über die Servicezentralen der Versicherer hat man so immer einen Ansprechpartner im Schadenfall, der Sprachbarrieren im Ausland abbauen und vermittelnd helfen kann.
Corona-Pakete
Viele Anbieter haben die Pandemie aufgegriffen und sichern über optionale Covid-Bausteine zum Beispiel Mehrkosten einer behördlich angeordneten Quarantäne ab, gewähren Schutz bei Reisewarnung des Auswärtigen Amts aufgrund von Covid 19 oder erstatten die Kosten bei Verweigerung der Beförderung oder Einreise aufgrund erhöhter Temperatur (z.B. durch Airline).
Lassen Sie uns Ihr Sicherheitspaket vor dem nächsten Urlaub prüfen
Gute Nachricht für alle Motorradfahrer: Laut Zahlen des Statistischen Bundesamtes gehen die Unfälle, bei denen Motorräder oder Leichtkrafträder beteiligt sind und Personen zu Schaden kamen, weiter zurück. Im Jahr 2021 waren es rund 35.000 – 2018 lag dieser Wert noch bei rund 46.000. Die schlechte Nachricht: Das sind immer noch rund 96 Biker pro Tag.
Bedenkt man, dass von November bis Februar kaum gefahren wird, liegt die tägliche Fallzahl während der Saison noch höher. Als häufigste Unfallursache bei Motorradfahrer gelten laut ADAC ein Abkommen von der Fahrspur und unangepasste Geschwindigkeiten in Kurven.
Damit Sie auch gesund durch die aktuelle Saison kommen, gilt es ein paar Sicherheitstipps zu beachten. Denn unabhängig der Erfahrung – nasse Straßen, hohe Geschwindigkeiten oder unachtsame Verkehrsteilnehmer können jeden Motorradfahrer überraschen. Glück im Unglück, wenn es dann nur bei Blechschäden bleibt.
Unfälle mit Personenschaden
Beteiligte Unfallfahrer | 2021 |
Insgesamt | 480.184 (100%) |
- Fahrradfahrer |
91.126 (18,9%) |
- Krafträder mit Versicherungskennzeichen | 10.868 (2,3%) |
- Krafträder mit amtlichen Kennzeichen | 24.223 (5,0%) |
- Pkws | 283.352 (59,0%) |
- Fußgänger | 25.070 (5,2%) |
Quelle: Statistisches Bundesamt 2022, Rest zu 100% = Busse, Güterkraftfahrzeuge etc
Ruhiger Start in die Saison: Fahrer und Maschine kommen aus dem „Winterschlaf“ – lassen Sie es also ruhig angehen bei den ersten Ausfahrten.
Maschine checken: Licht, Bremsbeläge, Reifen, Antriebskette & Co. sollten vor der ersten Tour überprüft werden.
Auffallen: Auch andere Verkehrsteilnehmer müssen nach dem Winter wieder stärker an Motorradfahrer gewöhnt werden. Erhöhen Sie daher Ihre Sichtbarkeit, beispielsweise durch bunte Bekleidung oder Helme.
Mit Fehlern rechnen: Rechnen Sie immer mit Fehlern anderer Verkehrsteilnehmer und versuchen Sie, deren Verhalten vorauszuahnen.
In Schutzkleidung investieren: Sparen Sie nicht bei der Schutzkleidung. Protektoren für Rücken, Hand und Nacken können bei einem Unfall schwerere Verletzungen verhindern.
Versicherungs-Check: Passt Ihr bisheriger Schutz noch? Kann das Preis-Leistungsverhältnis optimiert werden? Welche Schäden sind durch Haftpflicht und Kaskoschutz abgedeckt? Lassen Sie Ihren bestehenden Vertrag checken, um die Gewissheit zu haben, mit dem passenden Schutz zu fahren.