Jutta Söhnholz
Finanzplanung
Bahnhofstr. 29a
29640 Schneverdingen
Träumen auch Sie vom eigenen Heim? Der Bau eines Hauses ist für viele Menschen ein Lebensziel: erst Eigenheim, dann Familie und später kommen die Enkelkinder zu Besuch. Damit der Traum nicht schon in der Bauphase platzt, sollten sich Bauherren vor dem ersten Spatenstich um den Versicherungsschutz kümmern. So bleiben Sie im Schadenfall nicht auf den Kosten sitzen.
Während der Bauphase kann einiges schiefgehen: Unfälle, Unwetter, Feuer, Sturm, die Pleite eines Handwerkers – die Liste der Möglichkeiten ist lang. Weil es hier oft um die größte Investition des Lebens geht, können Fehler das finanzielle Aus bedeuten. Um das zu vermeiden, ist Versicherungsschutz nötig.
Häuslebauer sind für die Sicherheit auf der Baustelle verantwortlich. Sie haften für Schäden, die im Zusammenhang mit dem Bau entstehen. Zum Beispiel kann ein Gerüst umstürzen und Passanten verletzen. Oder spielende Kinder betreten die ungesicherte Baustelle und kommen zu Schaden. Vor solchen Risiken schützt die Bauherrenhaftpflichtversicherung. Sie sollte vor Baubeginn abgeschlossen werden, der Schutz gilt dann bis zur Abnahme des Gebäudes. Die Kosten richten sich insbesondere nach der Höhe der Bausumme.
Ein Feuer auf der Baustelle, etwa nach einem Blitzschlag, kann die Arbeiten von Wochen und Monaten vernichten – im schlimmsten Fall sogar den gesamten Traum vom Eigenheim begraben. Eine Feuerrohbauversicherung bietet Schutz. Viele Banken machen sie sogar zur Bedingung für eine Kreditvergabe. Ist das Gebäude bezugsfertig, kommt eine Wohngebäudeversicherung ins Spiel.
Tipp: Lassen Sie prüfen, ob schon vor dem ersten Spatenstich eine Wohngebäudeversicherung mit eingeschlossener Feuerrohbauversicherung abzuschließen ist.
Oft packen Verwandte, Freunde oder Nachbarn bei der Errichtung des Eigenheims mit an. Stürzt ein Helfer, zum Beispiel von der Leiter, können die Folgen gravierend sein. Deshalb müssen Bauherren ihre Helfer bei der Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft anmelden und versichern. Je nach Umfang der Arbeiten fallen dafür Beiträge an. Die Leistungen können um eine private Bauhelfer-Unfallversicherung erweitert werden. So lassen sich auch Familienangehörige besser schützen.
Unwetter und Vandalen können einen halbfertigen Bau in eine Ruine verwandeln. Oder ein Bauarbeiter handelt bei Fassadenarbeiten fahrlässig und zerstört Teile des Baus (z.B. Fensterscheiben). In solchen Fällen hilft eine Bauleistungsversicherung. Schäden durch Diebstahl von fest eingebautem Material können mitversichert werden. Die Police gilt in der Regel nicht länger als 12 oder 24 Monate.
Egal - der Traum vom Eigenheim sollte geschützt werden. Wie, erfahren Sie bei mir.
Endlich frei! So denken viele junge Menschen, wenn sie das elterliche Nest verlassen und in ihre erste eigene Wohnung ziehen. Doch der neue Lebensabschnitt ist auch mit Verantwortung verbunden: Jetzt muss sich der Nachwuchs um Dinge kümmern, die vorher die Eltern übernommen haben – zum Beispiel für einen ausreichenden Versicherungsschutz sorgen.
Bei vielen Versicherungen sind Sie auch nach dem Auszug aus dem Elternhaus noch über Ihre Eltern mitversichert. Etwa bei der Krankenversicherung, der privaten Haftpflicht oder der Rechtsschutzversicherung. Das gilt für minderjährige, aber auch für erwachsene Kinder, die in einem eigenen Haushalt leben. Voraussetzung hierbei: Sie befinden sich noch im ersten Ausbildungsabschnitt (Lehre, Studium) und sind unter 27 Jahre. Hier können Sie also Kosten sparen, solange der Schutz noch über die Eltern läuft – sofern diese den betreffenden Versicherungsschutz abgeschlossen haben.
Einzig die Hausratversicherung der Eltern kann beim Auszug nicht einfach so auf Ihre neue Wohnung erweitert werden. Hier empfiehlt sich ein eigener Vertrag, um nicht auf den Kosten nach einem Schadensfall sitzen zu bleiben. Ausnahme: Sie ziehen als Untermieter in eine Wohngemeinschaft, gründen also keinen eigenen Hausstand. Dann kann Ihr WG-Zimmer über die Hausratversicherung Ihrer Eltern abgesichert werden, sofern Sie es der Versicherung rechtzeitig melden. Gemeinsam genutzte Räume, wie Küche, Wohnzimmer oder Bad, sollten dann im Hausratvertrag des Hauptmieters der WG abgesichert werden.
Vereinfacht gesagt, deckt eine Hausratversicherung alle Schäden an den beweglichen Gegenständen in der versicherten Wohnung bzw. im Haus ab. Alles, was Sie beim Umzug also in Kisten verstaut oder demontiert transportiert haben, ist bei Zerstörung, Beschädigung oder Verlust versichert. Und zwar zum Neuwert.
Welcher Vertrag und welche Versicherungssumme für Sie passend sind, hängt stark von den Werten ab, die sich im Haushalt befinden. Zudem von der Wohnfläche – je Quadratmeter sind 650 Euro Versicherungssumme empfehlenswert. Auch das Fahrrad oder der Diebstahl aus dem Kfz sind in den Policen unterschiedlich hoch abgesichert, sodass diese Punkte einen besonderen Check fordern.
sollte die Hausratversicherung auf Herz und Nieren geprüft werden.
Die Fans von Wohnmobilen werden jährlich mehr. Egal ob Anfänger oder Dauercamper – der richtige Schutz gehört immer mit an Bord.
Der Urlaub mit dem eigenen Camper oder Wohnmobil boomt. Im vergangenen Jahr wurden laut Versichererverband über 78.000 Reisemobile und 28.600 Caravans neu zugelassen. Ein Anstieg gegenüber 2019 von fast 20 Prozent. Der Aufwärtstrend dürfte auch in 2021 anhalten. Nicht zuletzt durch die Coronabeschränkungen gewann der Urlaub in den eigenen, fahrenden vier Wänden an Attraktivität, da man sicher reisen konnte.
Apropos Sicherheit – zum Sicherheitspaket auf Reisen gehört auch der Versicherungsschutz für das Wohnmobil. Eigenes Verschulden beim sperrigen Rangieren oder der einfachen Nutzung des Campers können Schäden verursachen. Auch Diebstahl und Vandalismus spielen beim Schutz eine besondere Rolle. Daher sollte neben der verpflichtenden Kfz-Haftpflichtversicherung in jedem Fall der Nutzen einer Teil- und/oder Vollkaskoversicherung überdacht werden. Letztere leistet über den Teilkaskoschutz hinaus zusätzlich auch für Schäden durch eigenes Verschulden, Vandalismus und böswilligen Beschädigungen.
Die Zahl der Diebstähle von Campern nahm 2019 deutlich zu. Die 564 Fahrzeuge bedeuteten einen Anstieg von knapp 9 Prozent gegenüber dem Vorjahr und in Fallzahlen gerechnet fast 11 Diebstähle pro Woche. Versuchte Einbrüche und Diebstähle, die ebenfalls Schäden am Fahrzeug hinterlassen können, nicht inbegriffen.
Eine spezielle Inhaltsversicherung erweitert den Haftpflicht- und Kaskoschutz nochmal. Sie leistet auch für lose Gegenstände im Wohnmobil (Kasko nur für fest verbaute). So können die mitgeführten Fahrräder oder die hochwertige Technik versichert werden, falls die bei Einbruch, durch Feuer oder Unfall zu Schaden oder abhandenkommen.
Lassen Sie uns vor der Abfahrt noch schnell den Versicherungs-Check für Ihr Wohnmobil machen.
Vom Prinzip her, zählt sie zu den einfachsten Versicherungen überhaupt: die Risikolebensversicherung. Sie leistet eine fest vereinbarte Summe im Todesfall des Versicherten an einen vorher festgelegten Begünstigten.
Nun ist der Tod eines Angehörigen ein Thema, dass viele Menschen scheuen. Doch dadurch wird ein möglicher Schicksalsschlag, der ohnehin nicht vorhersehbar ist, nicht unwahrscheinlicher. Sinnvoller - und gegenüber seiner Familie verantwortungsbewusster - ist daher die Absicherung des eigenen Todesfalls, damit neben dem menschlichen Verlust nicht noch eine finanzielle Lücke geschultert werden muss.
Mit einer Risikolebensversicherung können vor allem Hauptverdiener ihre Familie einfach und preiswert gegen die finanziellen Folgen durch den eigenen Tod absichern. Laufende Kredite, eine Baufinanzierung oder die Ausbildung der Kinder können nahtlos aufgefangen und eine Versorgungslücke verhindert werden. Der gewohnte Lebensstandard kann gehalten, der Wegfall eines Einkommens kompensiert werden.
Wie hoch sollte die Versicherungssumme bei einer Risikolebensversicherung sein?
Die Versicherungssumme sollte sich am Lebensstandard der Familie und am Verdienst der versicherten Person orientieren. Hier empfiehlt sich das 3- bis 5-fache Jahresbruttogehalt.
Was kostet eine Risikolebensversicherung?
Das hängt vor allem von der Höhe der versicherten Summe und der Laufzeit des Vertrages ab. Zudem sind Alter, Beruf und Gesundheitszustand der versicherten Person beitragsrelevante Faktoren. Oft sind auskömmliche Versicherungssummen für einen monatlichen Beitrag von unter 30 Euro zu bekommen.
Wie kann eine Risikolebensversicherung eine Baufinanzierung absichern?
Soll die Risikoleben einen Immobilienkredit absichern, sollte die Versicherungssumme der Kredithöhe entsprechen. Die versicherte Summe kann dann mit fortschreitender Laufzeit und Tilgung der Baufinanzierung jeweils an die Restschuld angepasst werden (fallende Versicherungssumme). So wird immer nur die Summe abgesichert, die auch noch geschuldet wird.
Kann die Versicherungssumme nachträglich erhöht werden?
Ja, einige Anbieter bieten dafür eine sogenannte Nachversicherungsoption. Bei bestimmten Ereignissen (Geburt, Heirat, Hausbau oder Existenzgründung) kann dann die Versicherungssumme, oft auch ohne erneute Gesundheitsprüfung, nachträglich erhöht werden.
sollte auch über den eigenen Tod hinausdenken.
Mehr als die Hälfte der Hausbesitzer in Deutschland sind nicht gegen Starkregen und Überschwemmung versichert. Vor allem in älteren Hausrat-, Wohngebäude- und KFZ-Versicherungen ist der Schutz vor Naturgefahren häufig nicht integriert.
Für viele Kunden ist dieser fehlende Schutz ein unerkanntes Risiko. Denn bei extremen Naturereignissen kann diese Lücke im Versicherungsschutz existenzbedrohend sein.
Lassen Sie Ihre Verträge prüfen und sich kostenfrei beraten!